Im Zuge der Brückenhauptprüfung nach DIN 1076 im Jahre 2006 sind im Bereich der Rechtsrheinischen Brückenrampe der Deutzer Brücke schwerwiegende Schädigungen festgestellt worden.

Die Schädigungen betreffen vor allem die Stahlbetonbauteile des Überbaus mit Baujahr 1948, sowie der Unterbauten mit Baujahr 1914/39. Aufgrund von starker Durchfeuchtung mit chloridkontaminiertem Wasser und damit verbundener Bewehrungskorrosion und Betonabplatzungen sind Querschnittsschwächungen an tragenden Bauteilen entstanden. Die große Ausbreitung der Schäden erfordert umfangreiche Instandsetzungsmaßnahmen.

Im Zuge der Maßnahme kam es bislang zu den verschiedensten Verzögerungen im Bauablauf, welche teils vom AN und teils vom AG zu vertreten sind. Gründe hierfür liegen u. a. in Planungsänderungen nach Vergabe, mangelhafter Bauvorbereitung und Baustellenplanung, sowie unvorhergesehenen Ereignissen und neuen Erkenntnissen im Zuge der Ausführung.