Ausbau einer vorhandenen Bestandsstrecke (Vmax 160 km/h) auf dem Standard einer Hochgeschwindigkeitsstrecke bis zu Vmax 250 km/h bei gleichzeitigem Neubau einer parallel verlaufenden 2, in Teilbereichen 1-gleisigen S-Bahnstrecke. Eine besondere Herausforderung war hier zum Einen die Durchführung der Bauarbeiten unter dem „rollenden Rad“, das heißt, der laufende Eisenbahnverkehr musste aufrecht gehalten werden, zum Anderen die innerstädtische Aufweitung der Gleisanlage um zwei weitere Gleise sowie die Beseitigung aller beschrankten Bahnübergänge.

Im Zuge der langjährigen Maßnahmenumsetzung musste zudem auch der reibungslose Betrieb aller kreuzenden Verkehrswege, wie Kreis-, Landes- und Bundesstraßen sowie die Straßenbahnlinien der KVB, gewährleistet werden. Dabei befand sich die Maßnahme, bedingt durch den unterschiedlichen bautechnischen Anspruch der 11 einzelnen Bauabschnitte, in verschiedenen Planungs- bzw. Bauphasen. Die daran anschließende Phase der komplexen Inbetriebnahme war unter dem Gesichtspunkt des transeuropäischen Fahrplanes durchzuführen. Das Projekt selbst fand für die IMC nach über 12 Jahren mit den „nachlaufenden“ Arbeiten zum Nachtragsmanagement, Schlussrechnungscontrolling und Erstellung der Dokumentation für die DB seinen Abschluss.